Rahman Jamal ist ein Menschenfreund und liebt die direkten Begegnungen.

Der sympathische Autor hat frei aus seinem biografischen Buch „Der Mann ohne Muttersprache“ vorgetragen und war offen für Fragen.

Wir haben einen Eindruck bekommen, wie Rahman Jamal Frieden mit sich und seiner Familie schafft und spürten seine wohldosierte Präsenz.

Auf dem Foto ist der Autor mit seiner Mutter zu sehen und Mitglieder des Orgateams der Kunstausstellung sowie Vorstandsmitglieder der Vereins Weltreise durch Wohnzimmer e.V.

 

Unsere Kunstausstellung soll alle erfreuen.

Deshalb führen wir auch gerne Senior*innen durch die 32 Kunstwerke von Künstler*innen aus zwölf Ländern.

Sprechen Sie uns gerne an.

 

Telefon: 01713893241

Claudia Reismann, Petra Rentrup, Birgit Frieda Amhoff, Viola Richter-Jürgens, Willi Repke, Birgit Peterschröder, Friederike Zech, Veronika Spleiss,  Karl-Heinz Lünstroth, Sandra Garfias, Cristina Zanotti, Yaghma Jahangirian, Michael Müller sind 13 der 32 Künstler’*innen, die ihre persönliche Antwort auf unsere sieben Fragen „Wie schaffst du Frieden in dir, in deiner Familie, in deiner Partnerschaft, in deinem Freundeskreis, in deiner Nachbarschaft, in deinem Arbeitsumfeld und darüber hinaus?“ mit einem Zitat und einem Kunstwerk beantwortet haben.

Ab sofort sind die Kunstwerke kostenlos im Kloster Wiedenbrück montags bis freitags von 9-12 Uhr und von 14-17 Uhr zu bestaunen. Sehr gerne führen wir Sie samstags und sonntags kostenlos um 11, 13 oder 15 Uhr durch die Ausstellung mit ein paar Hintergrundinformationen zu den Künstler*innen und ihren Werken.

Die Künstler*innen, die nicht auf dem Foto sind:

Suzanne Austin, Sabine Bergau, Patrizia Casagranda, Barbara Davis, Anne Fischer, Leonie Geldmacher, Cecilia Herrero-Laffin, Joanna Jesse, Susanne Kitlinski, Barbara Körkemeier, Helda Kutisch, Ines Meyer, Serpil Neuhaus, Karl-Heinz Reichhardt, Bernd Rüsel, Ousmane Somah, Bernhard Sprute, Rosemarie Sprute, Gaby Wieging

 

Text: Catrin Geldmacher

Foto: Barbara Kiffmeier

 

Juchuuh, alle Kunstwerke hängen und stehen, die 1,60 m große Holzskulptur „Innehalten“ von Petra Rentrup aus St. Vit und das Mosaik von Michael Müller aus Kerpen Buir wurden heute gebracht.

Heute Abend um 18 Uhr treffen sich alle Kunstschaffenden, die Zeit und Lust haben, zu einem kleinen Rundgang durch die Ausstellung. Alle Kunstschaffenden stellen kurz ihr Werk vor und dann geht es weiter in die Innenstadt von Wiedenbrück zum Netzwerken untereinander.

Nicht alle Kunstschaffenden kennen sich schon.

Und morgen ist dann die Vernissage. Die Spannung steigt.

Auf dem Foto ist die Künstlerin Friederike Zech aus Düsseldorf mit ihrem neun Meter langen Kunstwerk „Sehkraft“ abgebildet. Sie ist in diesem Moment sehr glücklich und erleichtert, dass unsere „Brückenhängung“ gut geklappt hat.

Am Tag der Demokratie wurden wir von der Gütersloher Volkshochschule eingeladen, per Zoom-Konferenz sozial engagierten Leuten aus der Gütersloher Partnerstadt Broxtowe (in England) von unseren Aktivitäten rund um die Weltreise durch Wohnzimmer zu erzählen, damit sie sich Programmteile abgucken können, wenn sie interessant finden, was wir tun.

Die Konferenz war auf Englisch.

Ich habe von unseren Wohnzimmerreisen, den monatlichen Stammtischen in Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück erzählt und von der Kunstausstellung „So schaffe ich Frieden“, die morgen beginnt.

 

Im Oktober 2022 wurden wir von Birgit Frieda Amhoffs Installation „Allee der Kraniche“ zu diesem Großereignis inspiriert – wir – die Mitglieder des gemeinnützigen Verein Weltreise durch Wohnzimmer e.V. – organisieren eine Kunstausstellung mit 32 renommierten Künstler*innen aus 12 Ländern.

Eine große Herausforderung, die wir uns selbst ausgesucht haben und dessen Ergebnis vom 17.9-19.11.2023 im Kloster Wiedenbrück zu sehen ist.

Wir können es kaum erwarten, an den Samstagen und Sonntagen vom 23.9. bis zum 19.11.2023 um 11, 13 und 15 Uhr Interessierte auf Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Kurdisch, Niederländisch, Persisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Ukrainisch durch unsere Ausstellung zu führen und bieten zusätzlich Führungen für Menschen mit Demenz, für blinde und sehbehinderte Menschen und für hörgeschädigte Menschen an.

Schreiben Sie uns, an welchem Tag Sie durch unsere Ausstellung geführt werden wollen oder rufen Sie uns einfach an: 01713893241

Dank unseren Förderern LWL, Osthushenrich Stiftung, Stiftung Sparda-Bank Hannover, Volksbank Stiftung Bielefeld-Gütersloh, Kreissparkasse Wiedenbrück, Bürgerstiftung Wiedenbrück und Demokratie leben wurde aus unserer Fantasie, eine inspirierende Kunstausstellung mit dem Titel „So schaffe ich Frieden“ zu kreieren, Wirklichkeit.

Wir sind jetzt schon begeistert und Sie hoffentlich auch, wenn Sie unsere Ausstellung besuchen.

Kloster Wiedenbrück, Mönchstraße 19, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Die weiteren Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 9-12 Uhr und 14-17 Uhr

 

„Gemeinsam feiern, essen, tanzen“ war das Motto des internationalen Kulturfestes auf dem Rathausplatz in Rheda – ganz im Zeichen der verschiedenen Nationalitäten, die hier zuhause sind. Wir hatten zum zweiten Mal die Chance, Flagge für Vielfalt zu zeigen – mit unserer Standbesetzung aus Deutschland, Ecuador, Griechenland, dem Iran, Mazedonien, Peru, der Türkei und der Ukraine.

Unsere Hütte selbst war schon ein “ internationales Miniaturfest“, denn es gab immer die Spezialitäten zu essen, die die jeweilige Standbesetzung mitgebracht hat.

Ich kann nur sagen, dass es wirklich Spaß machte, selbstgemachte Spezialitäten zu verkaufen. Die Zeit am Stand verging wie im Fluge.

In diesem Jahr erzählen wir nicht nur von unserem Verein, sondern auch von unserer Ausstellung “Wie schaffst du Frieden?”. Es war eine gute Gelegenheit, Menschen darüber zu informieren und schon Werbung für unsere Kunstausstellung im September zu machen.

Mit viel Lächeln, Freundlichkeit und Herzlichkeit verbrachten wir die Zeit. Und wunderschöne Erinnerungen daran werden bis zum nächsten Fest bleiben. Das wird dann das 40. internationale Kulturfest sein.

 

Text: Tetiana Klemshuk

Der Arbeitskreis Asyl hat uns angefragt, ob wir beim Traditionsfest „Gütersloh International“ ihren Stand mit „Weltreise durch Wohnzimmer Vibes“ verstärken möchten. Da haben wir gerne „Ja“ gesagt. Wir (Tanja, Zara, Asli und Catrin) haben uns die Schilder zu „So schaffe ich Frieden“ umgehängt und sind mit den Besucher*innen des Festes darüber ins Gespräch gekommen, wie sie Frieden in ihrem Alltag schaffen.

Vielen Dank unseren Freunden vom Arbeitskreis Asyl für diese Möglichkeit.

Es war so schön, mit Menschen über ihre persönlichen Friedenswerkzeuge ins Gespräch zu kommen und die Vielfalt an Gerüchen, Geräuschen, Emotionen zu spüren.

 

Im Dezember 2022 haben wir schon die freudige Kunde vernommen, dass wir für unser Engagement als europaaktive Zivilgesellschaft ausgezeichnet werden. Wir sind sehr glücklich und stolz.

Minister Nathanael Liminski und Ministerin Ina Scharrenbach haben uns persönlich die Urkunden übergeben.

Vom Land NRW gelobt zu werden, ist für uns sehr besonders. Vielen Dank für die Auszeichnung und vielen Dank allen, die sich in unserem Verein engagieren und unsere Angebote nutzen.

Foto: Land NRW / Mark Hermenau

 

Zara hat uns „in den Iran“ eingeladen, um mit uns Nouruz (Neujahr) zu feiern. Elf Reisende sind ihrer Einladung gefolgt und kamen zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto, denn Zara wohnt in Gütersloh und somit brauchte keiner von uns ein Flugzeug zu bemühen.

Nouruz gilt als eines der ältesten Feste der Menschheit – seit mehr als 3.000 Jahren wird das persische Neujahr gefeiert. Auch dieses Jahr haben am 21. März mehr als 300 Millionen Menschen auf der ganzen Welt so den Frühling begrüßt. Das Fest dauert 14 Tage.

Zara wohnt seit vier Jahren in Gütersloh, bewahrt die persischen Traditionen ihrer Vorfahren und möchte sie auch an ihre beiden Töchter weitergeben.

Wir freuen uns sehr, dass Zara auch uns einen Einblick in einige ihrer Rituale gewährt hat. Einer der wichtigsten Bestandteile des Festes ist der Festtisch mit sieben heiligen Elementen, die auf Persisch mit dem Buchstaben „S” beginnen und Kraft, Hoffnung sowie Liebe bescheren sollen. Diesen Tisch schmücken bei Zara ihre Töchter, so werden sie sich der Bedeutung der sieben Elemente sehr bewusst.

Ein Spiegel reflektiert Energie, Eier sind ein Symbol des neuen Lebens, ein Apfel im Wasser ist ein Symbol für unseren Planeten, Knoblauch schützt vor schlimmen Ereignissen und gibt Gesundheit, um nur ein paar Symbole und ihre Bedeutung zu nennen. Dieser Tisch sah märchenhaft aus.

In Zaras Wohnung verbindet und ergänzt sich europäische und orientalische Kultur in Harmonie. Moderne Möbel und Technik sowie schöne handgearbeitete persische Erinnerungsstücke: eine Wanduhr, Teller, Tischdecken und eine Schatulle. Diese Kunstgegenstände schaffen eine besondere Atmosphäre.

Zu der besonderen Atmosphäre trägt Zaras positive Energie außerdem bei. Sie zieht alles Gute aus ihrer Erziehung, ist sehr schlau, offen und frei. Die schöne Frau, die IT studierte, wirkt magisch auf uns Reisende.

Auf dem Fundament der drei Regeln „Gutes tun, gut reden und gut denken“ baut Zara ein neues Leben für sie und ihre Töchter auf.

In der persischen Kultur wird jeder Gast als Engel gesehen und wir fühlten uns durch diesen Vergleich sehr geehrt.

Liebe Zara, wir danken dir für diese besondere Reise sowie deine Gastfreundschaft und hoffen auf die Erfüllung deiner Wünsche.

 

(Autorin: Tetjana Klemchuk)

Am 10. März sind wir zu Patricia nach Ecuador gereist. Ich habe Patricia schon während unseres Einsatzes in der Vesperkirche kennengelernt und sofort bemerkt, dass diese kleine Frau viel positive Energie hat. Ich habe etwas Schönes erwartet, aber die Wirklichkeit hat alle meine Erwartungen übertroffen.

Freundlichkeit und Aufmerksamkeit sind immer Bestandteil der Veranstaltungen unseres Vereins, was das angeht, war diese Reise keine Ausnahme. Viele von den Reisenden kannte ich schon, denn ich habe mit ihnen an einigen Stammtischen teilgenommen.

Es war sehr interessant, nicht nur von Ecuador, sondern auch von Patricias Leben ein bisschen zu erfahren.

Ecuador liegt im Nordwesten Südamerikas zwischen Kolumbien und Peru und ist nach dem Äquator benannt, der durch den nördlichen Teil des Staatsgebiets verläuft. Ich hatte bisher nur in der Schule etwas über dieses Land gelernt, aber fast alles vergessen.  Ecuador hat die höchstgelegene Hauptstadt der Welt – Quito, die sich in 2.850 Meter Höhe befindet und direkt am Fuße des Vulkans Rucu Pichincha liegt. Ich habe gewusst, dass Patricias Heimatland sich in vier völlig unterschiedliche geographische Zonen aufteilt: der westliche Küstenbereich (Costa), die zentrale Andenregion (Sierra), das östliche Amazonas-Tiefland (Oriente) und die Galapagosinseln.

Patricia hat von ihrer Familie, Kindheit und Jugend erzählt sowie dem früher in Ecuador auch für Mädchen verpflichtenden Wehrdienst. Dann haben wir gehört, wie sie nach Deutschland gekommen ist und welche Herausforderungen hier auf sie gewartet haben. Die Geschichte ließ niemanden kalt.

Inzwischen ist sie eine erfolgreiche Spanischlehrerin und eine stolze Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Patricia und ihre Erfahrungen können ein gutes Beispiel für andere sein, dass das Unmögliche möglich ist.

Zum Schluss haben wir die leckere Kartoffelsuppe Locro de Papa probiert und beim Essen geplaudert.

Jetzt hoffe ich, irgendwann Ecuador zu besuchen und alles mit meinen eigenen Augen zu sehen. Vielleicht kann Patricia mich einmal vor Ort durch das Land, wo ihre Wiege stand, führen.

Vielen Dank, liebe Patricia. Ich freue mich auf viele weitere Treffen mit dir im Rahmen der Aktivitäten unseres Vereins.

(Text: Tetiana Klemchuk)

 

Wir feiern gemeinsam!!! Seit mehr als 100 Jahren wird der Weltfrauentag begangen. Und innerhalb dieser Jahre demonstrieren Frauen weltweit für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen.

Dieser Tag wird in vielen Ländern mal mehr, mal weniger intensiv gefeiert.

Die städtische Gleichstellungsbeauftragte Susanne Fischer sagte, das Rathaus Rheda-Wiedenbrück wolle auch ein Zeichen für ein gerechtes Leben, in dem Ungleichheiten abgebaut werden, eine Berufswahl ohne Vorurteile und Abgrenzung möglich ist und gleiches Gehalt für gleichwertige Arbeit geschlechtsunabhängig gezahlt wird, setzen.

Deshalb wurde am Abend 08.03. die Tür des Rathauses für Frauen aller Kulturen gastfreundlich geöffnet, damit wir gemeinsam essen, tanzen und im Gespräch kommen konnten.

Und es war wirklich interessant und entspannend. Frauen aus Albanien, Deutschland, Griechenland, dem Libanon, Peru, Portugal,  Rumänien, Sri Lanka, Syrien, der Türkei und der Ukraine brachten gute Stimmung und Kleinigkeiten zu essen, so dass ein reichhaltiges Buffet entstand.

Unser Verein blieb nicht fern, wir nahmen an dem Feiern aktiv teil. Die
Atmosphäre war nicht nur festlich, sondern auch vertrauensvoll. Alle fühlen sich wohl – zusammenrücken, von ihren Erfahrungen erzählen und viel lachen.

Besonders schön war die Möglichkeit, in der Rathaushalle zu tanzen.
Griechischer Sirtaki und albanischer Tanz, die wir unter der Anleitung von  Eleni und Ina tanzten, hinterließen bei den Gästen einen unvergesslichen Eindruck.

In der Ukraine wurde der Weltfrauentag vor dem Krieg immer gefeiert.

Es gab viele Blumen und Geschenke.

Aber jetzt denke ich daran, dass wir die Bedeutung dieses Tages verlieren.

In Zukunft will ich immer den Weltfrauentag feiern, um die Rechte von Frauen zu unterstützen.

(Text: Tetiana Klemchuk)